Willkommen in Höver

Herbstwanderung mal ganz anders …
Anstelle der traditionellen Herbstwanderung des Heimatbundes »Unser Höver« stand eine Treckerfahrt entlang der höverschen Flurgrenzen auf dem Programm. Ernst Wigger jun. fuhr die muntere Gruppe mit seinem Trecker durch die Feldmark rund um Höver. Nachdem vormittags Regen übers Land zog, hatte der Himmel nachmittags ein Einsehen, die Fahrt konnte bei trockenem Wetter starten.
Auf dem mit Strohballen ausgelegten Anhänger machten es sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bequem. Ausgestattet mit einer Karte des höverschen Gebietes ging es zunächst jenseits des Mittellandkanals entlang in Richtung Anderten, dann durch den Wald in Richtung Bilm. Ernst Wigger sen. erläuterte dabei die Grenzen von Privat- und Staatsforst sowie die Flurbezeichnungen der angrenzenden Gebiete.
Eine Pause an »Borcherts Teich« (siehe Foto) bot Gelegenheit, das Gesehene zu besprechen. Die Fahrt auf dem Anhänger war für die meisten ein ungewöhnliches Erlebnis, es schaukelte und ruckelte, brachte aber allen viel Spaß. Nach der Weiterfahrt bis zur Bilmer Mühle stiegen die Gäste ab und machten sich zu Fuß auf den Weg nach Ilten, um dort den erlebnisreichen Nachmittag mit einem Essen ausklingen zu lassen.
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Heimatgeschichte ist spannend – es gibt viel zu entdecken!

»Unser Höver, da mache ich mit!«
Ende September 2025 hatten wir zur Info-Veranstaltung über unsere Archivarbeit eingeladen. Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Gäste für diese ehrenamtliche Aufgabe begeistern konnten. Gute Nachricht – wir treffen uns erneut und Sie können noch mit dabei sein! Nutzen Sie die Gelegenheit, sich unverbindlich zu informieren!
Der Termin für das nächste Treffen steht noch nicht fest, wird aber in Kürze an dieser Stelle bekanntgegeben. Reinschauen lohnt sich!
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Was bedeutet ehrenamtliche Archivarbeit?
Der Ortschronist Ulrich Drews ist im Jahr 2014 verstorben. Die Heimatbundgruppe »Unser Höver« hat sein umfangreiches Archiv, bestehend aus ca. 40 Aktenordnern und vielen weiteren Unterlagen, übernommen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter unserer AG Heimatgeschichte, Charly Falter, Dietrich Puhl und Reimund Wohlgemuth haben bereits viele Dokumente gesichtet und digitalisiert.
Zahlreiche Zeitungsartikel, die die Geschichte unseres Ortes wiedergeben, hat Uwe Schulenburg seit 2014 gesammelt und aufbewahrt. Zum Teil müssen diese noch digitalisiert werden. Zudem warten noch weitere spannende Aufgaben und Projekte, die wir realisieren möchten. (Heimat-)Geschichte ist lebendig, hier lässt sich vieles entdecken – sie ermöglicht uns den Einblick in das Leben unserer Vorfahren. Sie lehrt uns auch, das Heute zu verstehen.
Jahreshauptversammlung 2025
Zur Mitgliederversammlung am 12. Juni 2025 hatte der Heimatbund »Unser Höver« in das Spritzenhaus am Schulhof eingeladen. Dieser Einladung waren zahlreiche Mitglieder sowie Vertreter der örtlichen Vereine und Organisationen gefolgt. Der 1. Vorsitzende Ernst Köhler berichtete nach der allgemeinen Begrüßung über die Aktivitäten und Ereignisse seit Anfang des Jahres 2024.
Ausstellung Professor Heinrich Plühr
Neben dem traditionellen Grillabend im Juli 2024 nahm die Vorbereitung der Ausstellung über Professor Heinrich Plühr großen Raum ein. In der höverschen Kapelle konnten von August bis Oktober zahlreiche Originalbilder des Künstlers aus Privatbesitz gezeigt werden. Mit weit über 100 Besuchern war dies eine erfolgreiche Aktion, die im Wesentlichen von Manfred Holaschke organisiert wurde.
»Weihnachtsgrillen« & Grünkohlwanderung
Zum »Weihnachtsgrillen« im Spritzenhaus trafen sich die Mitglieder im Dezember zu einem fröhlichen Abend und im Januar 2025 ging es zur Grünkohlwanderung bzw. zum Grünkohlessen nach Dolgen.
Gedenkveranstaltung – Bombenabwürfe auf Höver vor 80 Jahren
Die Erinnerungsveranstaltung am 14. März 2025 zum Gedenken an die Bombenabwürfe auf Höver vor 80 Jahren fand große Resonanz. Pastor Chmielewski hielt eine Andacht. Im Anschluss verlas Manfred Holaschke den Bericht von Lehrer Michelmann, der dieses schreckliche Ereignis miterlebt hatte. Es waren viele Zeitzeugen anwesend, die eindrucksvoll ihre Erlebnisse schilderten.
Des Weiteren hat »Unser Höver« die Umsetzung des Kriegerdenkmals der Firma Holcim zum Denkmalgelände an der Hannoverschen Straße begleitet. Die Archivgruppe ist nach wie vor aktiv. Inzwischen sind die Hefte 12 und 13 der Reihe »Mehr als Mergel« erschienen.
Neuer Verein »Zukunft Höver e.V.«
Im Rahmen des Wettbewerbs »Unser Dorf hat Zukunft«, bei dem Höver die erste Runde gewinnen konnte, hat sich der Verein »Zukunft Höver e.V.« neu gegründet. Im Anschluss an die Versammlung stellte der Vorsitzende Stefan Grote den neuen Verein vor, der sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst viele Informationen zu Höver zu digitalisieren.
Zu Besuch beim Blumengroßmarkt in Ahlten
Eine Woche vor dieser Versammlung trafen sich ca. 30 Mitglieder zur Besichtigung des Blumengroßmarktes in Ahlten. Der Leiter, Herr Stefan Hoffmeyer, berichtete eingehend über die Geschichte des Marktes und zeigte den Besuchern die riesige Anlage. Neben einer Halle mit Dekoartikeln gibt es Hallen für Schnittblumen, Topfpflanzen usw., deren Temperaturen auf die jeweiligen Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt sind. Danach ließen sich die Mitglieder im »Weißen Roß« in Ahlten ein ausgezeichnetes Spargelmenü schmecken.
Zu Besuch beim Blumengroßmarkt in Ahlten
Höver – Mehr als Mergel … Ausgabe 13
Die 13. Ausgabe der Schriftenreihe »Höver: Mehr als Mergel« ist erschienen. Die 8-seitige Broschüre ist wie immer kostenlos als Druckausgabe im Ort oder als Download erhältlich.
Download Heft 13 von Höver: Mehr als Mergel (PDF-Datei, 467 KB)
Unsere Themen in der aktuellen Ausgabe
• An die schweren Bombenabwürfe, die vor 80 Jahren auf Höver niedergingen, erinnerte der Heimatbund "Unser Höver" mit einer Gedenkveranstaltung am 14. März im Spritzenhaus. Hierüber informiert Annemarie Gorontzy.
• Über die Sprengung der Kanalbrücken bei Höver und Bilm im Februar 1945 berichtet der inzwischen 94-jährige Zeitzeuge Volkhard Matthes ausführlich.
• Den langjährigen ehemaligen höverschen Gemeinde- und Ortsbürgermeister Ewald Lehman porträtiert Dietrich Puhl. Ewald Lehmanns Lebenslauf und seine kommunalpolitische Arbeit, verbunden mit den Themen der damaligen Zeit, werden genannt.
• In und um Höver gib es einige Baudenkmale. Ernst Köhler führt sie auf und beschreibt sie. Des Weiteren begleitet er den Umzug des Gefallenendenkmals der Zementfabrik an den neuen Standort an der Hannoverschen Straße.
• Für den Verein »Sternenzauber und Frühchenwunder e.V.« engagiert sich Monika Sievers-Appel. Ein Verein, der Hilfe für die Kleinsten und ihre Familien zur Verfügung stellt. Ihr Tun in ihrem »Nähschloss« beschreibt Reimund Wohlgemuth.
• Ende Juni begeht der Kindergarten, die Kindertagesstätte Höver, sein 50-jähriges Bestehen. Anlässlich des anstehenden Jubiläums schreibt Manfred Holaschke über die Geschichte und die Entwicklung dieser Einrichtung.
• Im Frühjahr 2021 wurden die Reste der noch verbliebenen Wasserrutsche und der vier Starblöcke des ehemaligen Freibades des Zementwerkes »Alemannia« abgetragen sowie das Becken verfüllt. Mit einigen Bilddokumenten erinnert Dietrich Puhl an die »Gefolgschaftsbadeanlage« – so der damalige Sprachgebrauch.
Liste sämtlicher Themen seit 2017 auf einen Blick
Übersicht sämtlicher Themen seit 2017 (PDF-Datei, 525 KB)
Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns eine E-Mail:
In Höver ist was los!
Alle Veranstaltungen in Höver auf einen Blick:
Termin-Übersicht 2025 (PDF-Datei, 780 KB)
Chronik der Schule in Höver
Der Lehrer Düwel (1897 – 1921) und die Hauptlehrer Michelmann (1921 – 1955) und Fenske (1955 – 1967), die an der Schule in Höver unterrichteten, haben die Entwicklung der Schule und des Dorfes in drei Büchern ausführlich aufgeschrieben. Damals hinterlegte Bilder und Zeitungsausschnitte ermöglichen es uns heute, einen Blick auf das Dorfleben von einst zu werfen. Die Lehrer Nordmeyer, Schulze und Rathmann sowie Frau Lücke und die heutige Schulleiterin Frau Schroer haben diese Arbeit fortgeführt, sodass die Schulchronik inzwischen neun Bücher umfasst.
Die Bände 4 bis 9 enthalten Zeitungsartikel mit Themen, die die Schule und den Ort Höver betreffen, schulische Dokumente, Fotos sowie handschriftliche Anmerkungen und Erläuterungen. Der Hauptlehrer, der nach Kurt Fenske an der Schule unterrichtete, hat die Schulchronik leider nicht fortgesetzt. Dadurch ist in den Aufzeichnungen eine Lücke von neun Jahren entstanden (August 1968 – Juli 1976).
Hans-Georg Falter, Dietrich Puhl und Reimund Wohlgemuth, Mitglieder der Archivgruppe der Heimatbundgruppe »Unser Höver«, haben nun die Bücher 1 bis 3 gesichtet und digitalisiert. Es war ihnen ein Anliegen, die Formate und Texte so zu übernehmen, wie sie in der Originalfassung dokumentiert wurden – ungeachtet der Veränderungen, die sich im Laufe der Zeit hinsichtlich der Rechtschreibung ergeben haben.
Die Heimatgruppe »Unser Höver« stellt nun die Abschriften
der Bücher 1 bis 3 der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Die Druckausgaben der drei Bücher
werden an interessierte Leser und Leserinnen abgegeben.
Ein Teil der Druckkosten ist durch finanzielle Unterstützung der Erdöl-Interessentenschaft Höver, der Holcim (Deutschland) GmbH, der Jagdgenossenschaft Höver, des Ortsrats Höver, des Realverbandes Höver und der Volksbank Lehrte-Stiftung abgedeckt.
Hinsichtlich der verbleibenden Beträge freut sich der Vorstand über jede Spende, wodurch auch die Arbeit der Beteiligten gewürdigt wird. Auf Wunsch kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.
Sie haben Interesse an den Printausgaben? Melden sich bitte an eines der Vorstandsmitglieder oder schreiben Sie eine E-Mail an den:
Höver – Unser Dorf
Der Ort Höver gehört zur Stadt Sehnde in der Region Hannover und liegt an der A7, Anschlusstelle Anderten, direkt vor den Toren der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover.
Bis zum Bau der Portland-Cementfabrik Alemannia in den Jahren 1907 und 1908 war unser Ort ein reines Bauerndorf. Danach entwickelte sich Höver zur heutigen Industriegemeinde mit ca. 1900 Einwohnern.


»Unser Höver«
Wappen der Ortschaft Höver