Willkommen in Höver
Termin-Highlights Sommer 2023
Der nächste Sommer kommt bestimmt – schon jetzt stehen erste Termine fest.
Bitte vormerken:
Besichtigung der Feuwehr Höver
mit anschließendem Spargelessen im Gasthaus »Weißes Ross« in Ahlten
=> Los geht´s am Sonntag, 4. Juni 2023 um 10:00 Uhr
Mitgliederversammlung im Spritzenhaus
=> am Donnerstag, 8. Juni 2023 um 19:00 Uhr
Grillabend am Spritzenhaus
=> am Freitag, 28. Juli 2023 ab 18:00 Uhr
Kalender »Der Neue Kalender ist da! Unser Höver 2023 – Hövers Gärten
Seit 2010 erstellt die Heimatbundgruppe »Unser Höver« jedes Jahr einen Kalender. Zumeist mit Fotos von gestern und heute aus Höver und Umgebung, aber auch mit anderen Themen, die Bezug zum Ort haben.
Die Bilder wurden von Einwohnerinnen und Einwohnern aus dem Dorf zur Verfügung gestellt. Freuen Sie sich auf jahreszeitlich abgestimmte Einblicke in höversche Gärten. Mit viel Liebe zum Detail werden stimmungsvolle Eindrücke vermittelt.
Der Kalender gibt für 12,00 € bei den Verkaufsstellen in Höver:
• Geschmacksachen-Kochwerkstatt
• Frisiersalon CreHaartiv Manuela Albers, Elena Style – dein Friseur
• Kosmetikstudio Schäfer
• Med. Fußpflege Studio Lier
• Schützengesellschaft Höver e.V.
• Beim Vorstand des Heimatbundes »Unser Höver«
Blick in den Kalender ...
Herbstwanderung mit 23 Stationen
Wir haben in diesem Jahr wieder zu einer Herbstwanderung eingeladen – Ziel war der »NATUR-KULTUR-PFAD WASSEL« (Infos hier)
Bei dem für Ende Oktober ungewöhnlich sommerlichen Wetter machten wir uns als Gruppe höverscher Wanderer auf den Weg nach Wassel, um dort weitere Teilnehmer aus Höver zu treffen, die beim Rundgang durch den Ort dabei sein wollten.
Erika Nowak vom Verein Natur-Kultur-Pfad-Wassel konnte am Treffpunkt über 20 Teilnehmer begrüßen. Sie erläuterte zunächst, dass der Verein seine Aufgaben darin sieht, auf historisch interessante Punkte des Dorfes hinzuweisen und bei den Besuchern das Verständnis für die Natur zu wecken.
Der Pfad umfasst 23 Stationen – darunter die ehemalige Dorfschule, der Pfarrgarten und das Pfarrhaus sowie die Kirche, der alte Friedhof und Informationen zu den Grafen von Wassel. Weiter erläuterte sie verschiedene alte Bäume, wies auf historische Hofstellen und neue Ortsteile hin. Überrascht waren die Gäste zu hören, dass es in Wassel zwei Burgen gab, die Eulenburg und die Glenzburg, und dass in der Umgebung verschiedene Objekte aus der Eisenzeit gefunden wurden.
Nach diesem zweistündigen Rundgang, der den Teilnehmern eine an Menge Informationen vermittelte, freuten sich alle auf eine Erfrischung und ein gutes Essen.
Annemarie Gorontzy
Höver – Mehr als Mergel Nr. 9
Die neunte Ausgabe der Schriftenreihe »Höver: Mehr als Mergel« ist erschienen.
Die 12-seitige Broschüre gibt es kostenlos bei den Vorstandsmitgliedern des Vereins »Unser Höver« und liegt in einigen höverschen Geschäften aus
Das neue Heft mit spannenden Themen ...
Unter der Überschrift »Höveraner und ihre Hobbies« wird der Feuerwehrsportler (Firefighter) Florian Menklein und sein Kräfte zehrender Sport vorgestellt.
Des Weiteren wird eine Modell-, Bild- und Filmausstellung unter dem Titel »114 Jahre Zement aus Höver« angekündigt. Die Ausstellung wird über die Anfänge der Zementproduktion berichten, an den Ausbau der Werksanlagen erinnern und in einem Film den heutigen Mergelabbau zeigen. Die Ausstellung wird voraussichtlich am Freitag, 29. Juli in 2022 der Heimatstube und dem renovierten Spritzenhaus eröffnet.
Einen Rückblick auf Hövers Geschichte von 1928 bis 1955 gab der verstorbene Hauptlehrer Kurt Fenske anlässlich der Einweihung des um die Opfer des 2. Weltkrieges erweiterten Ehrenmals im Jahr 1955.
Die Idee des Heimatbundes »Unser Höver«, ein Modell vom Dorf Höver zu bauen, fand Anklang beim versierten Heimwerker und Bastler Horst Buttchereit und seiner Frau Inge. Das Modell zeigt Höver wie es im 19. Jahrhundert ausgesehen haben könnte. Das Modell kann in der Heimatstube bewundert werden.
Download Heft 9 von Höver: Mehr als Mergel (PDF-Datei, 584 KB)
Übersicht sämtlicher Themen ab 2017 (PDF-Datei, 124 KB)
»114 Jahre Zement aus Höver«
Unter diesem Motto steht die Sonderausstellung, die der Heimatbund »Unser Höver« im höverschen Spritzenhaus und der Heimatstube am Schulhof zeigt.
Zur Eröffnung am 29. Juli 2022 konnte der Vorsitzende Ernst Köhler zahlreiche Gäste begrüßen. So waren der Sehnder Bürgermeister Olaf Kruse, der Ortsbürgermeister Christoph Schemschat, der frühere Werksleiter Erik Jantzen und Erhard Niemann vom Regionalmuseum in Rethmar dabei. Auch die Mitglieder des Ortsrates und Vertreter der örtlichen Vereine konnte der Vorsitzende begrüßen.
Nach einer kurzen Einführung durch Ernst Köhler trug Manfred Holaschke die in einem Jahrbuch festgehaltenen Gedanken des jungen Otto Ostermeyer vor, der die Veränderung des Dorfes durch den Bau der Zementfabrik beschreibt.
Anschließend nahmen ca. 30 Gäste die Ausstellung in Augenschein, für die die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Heimatgeschichte (Archivgruppe) zahlreiche Exponate zusammengetragen haben.
Auf mehreren Schautafeln werden verschiedene Themen behandelt, darunter die Mergelgewinnung im Steinbruch und Abläufe in der Produktion. Aber auch die Entwicklung des Werkes seit dessen Gründung im Jahr 1907 sowie verschiedene andere Bereiche werden dargestellt. Zu bestaunen ist auch ein Modell einer Ofenanlage des Zementwerks.
In den Räumen der Heimatstube sind einzigartige Dokumente ausgestellt und auch Teile einer Ausstellung des Fossiliensammlers Günther Scharnhorst zu sehen.
Foto: Sogar das Wetter spielte mit – gelungene Ausstellungseröffnung.
Die sehenswerte Ausstellung ist voraussichtlich noch bis Ende Oktober 2022,
jeweils sonntags von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Annemarie Gorontzy
Spannender Ausflug in die Eisenzeit
Nachdem im vorigen Jahr das Spargelessen pandemiebedingt ausfallen musste, hatte die Heimatbundgruppe »Unser Höver« in diesem Jahr wieder zu einem Spargelessen eingeladen.
Die gutgelaunten Teilnehmer trafen sich zunächst auf dem Schulhof in Höver, um zu einer Besichtigung des Eisenzeithauses nach Grafhorn zu fahren. Dort angekommen erläuterte Christian Helmreich vom Naturfreundeverein kenntnisreich die Entwicklungsstufen der Menschen von der Steinzeit bis zur Bronze- und Eisenzeit.
Das Eisenzeithaus wurde nach dem Grundriss eines im Raum Cloppenburg gefundenen historischen Zweiständerhauses von ca. 600 v. Chr. nachgebaut. Es sind zahlreiche Fundstücke aus der Umgebung ausgestellt wie Urnen, Messer, Eisenaxt und Schlackestücke. Sehr interessant waren auch die Erklärungen zur Eisengewinnung in einem Rennofen, für die neben dem metallhaltigen Gestein (Raseneisenstein) enorme Mengen an Holzkohle benötigt wurden.
Von diesem anschaulichen Vortrag waren alle sehr angetan, zumal auch die altertümlichen Werkzeuge ausprobiert werden konnten. Der Versuch, mit Feuerstein und Zunder eine Flamme zu entzünden, gelang leider nicht, machte aber deutlich, wie schwierig die Lebensbedingungen einst waren.
Anschließend hatten die Teilnehmer Appetit auf eine Portion Spargel und Schnitzel, die schon in Immensen wartete.
(Text: Annemarie Gorontzy; Fotos: Manfred Holaschke)
Mitgliederversammlung 2022
Zur Mitgliederversammlung im Juni 2022 hatte der Heimatbund »Unser Höver« ins Spritzenhaus am Schulhof eingeladen. Der 1. Vorsitzende, Ernst Köhler, konnte – neben zahlreichen Mitgliedern – den Ortsbürgermeister Christoph Schemschat sowie die Ortsratsmitglieder Elisabeth Schärling und Uwe Eichelkraut willkommen heißen, ebenso Vertreter der örtlichen Vereine und Verbände. Insbesondere zeigte er sich erfreut, Dietrich Puhl begrüßen zu können, der aktiv in der Archivgruppe tätig ist.
Der Vorsitzende des Heimatbundes Niedersachsen e.V., Herr Heinz-Siegfried Strelow, hatte die geplante Teilnahme an der Versammlung absagen müssen und ein Grußwort übermittelt, in dem er die Aktivitäten der Gruppe lobte und besonders die Schriftenreihe »Mehr als Mergel« hervorhob.
Im Anschluss berichtete Ernst Köhler über den Verlauf der 10 Monate, die seit der letzten Mitgliederversammlung vergangen sind und die von erheblichen Einschränkungen geprägt waren. Auf den beliebten Grillabend wurde verzichtet, weil die Hygieneauflagen nicht eingehalten werden konnten. Auch der Weihnachtsbaumverkauf musste coronabedingt ausfallen. Für dieses Jahr besteht die Hoffnung, dass er wieder stattfinden kann. Auf dem Brunnenplatz wurde zum Advent erneut ein Tannenbaum aufgestellt, für dessen Beleuchtung die Firma Lier sorgte.
Die Archivgruppe Heimatgeschichte hat ein weiteres Heft „Mehr als Mergel“ Nr. 9 erstellt, das druckfrisch in der Versammlung verteilt wurde.
Zurzeit wird eine Ausstellung vorbereitet, die sich mit 114 Jahren Zementproduktion in Höver beschäftigt und im Spritzenhaus und der Heimatstube zu sehen sein wird. Es ist geplant, diese Ausstellung am 29. Juli 2022 zu eröffnen.
Höver – Unser Dorf
Der Ort Höver gehört zur Stadt Sehnde in der Region Hannover und liegt an der A7, Anschlusstelle Anderten, direkt vor den Toren der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover.
Bis zum Bau der Portland-Cementfabrik Alemannia in den Jahren 1907 und 1908 war unser Ort ein reines Bauerndorf. Danach entwickelte sich Höver zur heutigen Industriegemeinde mit ca. 1900 Einwohnern.