Willkommen in Höver
Einen Tag im Barock erleben!
Nachdem die geplante Fahrt nach Bamberg infolge der Pandemie leider nicht stattgefunden hat, bieten wir in diesem Jahr eine Tagesfahrt nach Bückeburg an.
Los geht es am Sonntag, 17. September 2023
(Abfahrt: 09.00 Uhr – Rückankunft: 19.30 Uhr)
Bewundern Sie die prächtig eingerichteten Räume von Schloss Bückeburg und lassen Sie sich vom Kunstgeschmack früherer Generationen begeistern. Anschließend lernen Sie im Marstall die majestätischen Hengste der Fürstlichen Hofreitschule kennen. Spazieren Sie durch den im englischen Landschaftsstil angelegten Schlosspark und stärken Sie sich danach bei einem leckeren 2-Gang-Menü zum Mittagessen. Den Höhepunkt des Tages bildet die Reitkunstvorführung der Fürstlichen Hofreitschule im Reithaus. Hier erleben Sie die Pracht der fürstlichen Reitkunst des 17. und 18. Jahrhunderts zu klassischer Musik sowie in barocker Kostümierung. Bei einem anschließenden Spaziergang durch die Innenstadt haben Sie die Möglichkeit, das Museum für Stadtgeschichte und Schaumburg-Lippische Landesgeschichte zu besuchen und sich dort die wechselnden Ausstellungen anzuschauen.
(Text aus dem Angebot der Grund-Touristik GmbH & Co. KG)
Foto oben: Schloss Bückeburg, Toreingang; (Quelle: Foto von Doris Antony; Creative Commons Wikimedia)
Preis inkl. Busfahrt, Mittagessen, Führung Schloss und Marstallmuseum, Reitkunstvorführung der Fürstlichen Hofreitschule: 72,00 Euro
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder telefonisch unter (05132) 94356
Bei Anmeldung bitten wir um Überweisung einer Anzahlung von pro Person 25,00 Euro
auf unser Vereinskonto IBAN: DE66 2519 3331 7401227400 bei der Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen
Anmeldeschluss ist der 8. Juni 2023
Höver – Mehr als Mergel Nr. 10
Die 10. Ausgabe der Schriftenreihe »Höver: Mehr als Mergel« ist da. Die 8-seitige Broschüre ist wie immer kostenlos als Druckausgabe im Ort oder als Download (www.unser-hoever.de) erhältlich.
Freuen Sie sich auf das neue Heft mit folgenden spannenden Themen ...
Unter der Überschrift »Höveraner und ihre Hobbies« wird Celina Helms mit ihren Tier- und Menschenporträts vorgestellt. Ihre realistischen Porträts zeichnete sie anfangs schlicht mit Bleistiften. Nunmehr nutzt sie zahlreiche Stifte in verschiedenen Farben und Qualitäten.
Des Weiteren gibt es einen Rückblick auf die Modell-, Bild- und Filmausstellung »114 Jahre Zement aus Höver«. Die Ausstellung berichtete über die Anfänge der Zementproduktion in Höver, erinnerte an den Ausbau der Werksanlagen und zeigte in einem Film den heutigen Mergelabbau.
Höver ist ein Teil des Großen Freiens. Als das Große Freie wird ein Siedlungsraum bezeichnet, der seine Anfänge im 12. Jahrhundert nahm und 14 Dörfer im Städtedreieck Hannover/Hildesheim/Peine und weitere südlich angrenzende Dörfer umfasste. Die Bewohner verfügten über eine Reihe von Sonderrechten. Reimund Wohlgemuth weist in seinen Ausführungen auf diese Entwicklung hin, die vor etwa 350 Jahren begann.
Im Jahr 2012 veröffentlichte der Verein "Unser Höver" eine Chronik von Höver. Es ist ein umfangreiches Buch mit 336 Seiten. Es beschreibt Höver in seinem Wandel vom Bauerndorf zum Industriestandort. Trotz aller Sorgfalt bei der damaligen Recherche ergaben sich Hinweise, die in einem Ergänzungsblatt von Manfred Holaschke zusammengefasst wurden. Das Blatt kann der Chronik beigelegt werden.
Die "schein"-reiche Zeit. Dieser kurze Abriss aus der Schulchronik, aufgezeichnet von Lehrer Michelmann, zeigt am Beispiel der Kellerfenster Auswirkungen der Hyperinflation von 1923.
Einige Lehrer, die in Höver unterrichteten, haben die Entwicklung des Dorfes und das Leben im Dorf aufgeschrieben und in Bildern und Zeitungsausschnitten festgehalten. Eine Gruppe des Vereins "Unser Höver" digitalisiert derzeit die Dokumente mit dem Ziel einer späteren Veröffentlichung.
Nach 30 Jahren schloss der Kiosk an der Hannoverschen Straße. In der gesamten Zeit ist der Kiosk von der Familie Zander geführt worden. Peter Zander ging Ende September 2022 in den wohlverdienten Ruhestand. Im Verkauf war unter anderen über 24 Jahre Roswitha Rose tätig – auch Mutter Rose genannt. Ernst Köhler gibt einen Rückblick auf diese Zeit.
Das Feuerwehrhaus in Höver wurde im Jahr 2000 erbaut. Der Stadtrat Sehnde beschloss im Jahre 2018 eine Erweiterung des vorhandenen Hauses um eine Fahrzeughalle, einem Jugendraum und einem Lagerraum. Die Ausführung erwies sich als schwierig und langwierig, schreibt Claus Winter.
Abgeschlossen wird das neue Heft mit einem Porträt von Reimund Wohlgemuth über das bewegte Leben des ehemaligen Ortsbürgermeisters Horst Neumann. Er ist momentan der älteste männliche Bürger von Höver. Im Oktober 2022 feierte er seinen 90. Geburtstag.
Download Heft 10 von Höver: Mehr als Mergel (PDF-Datei, 956 KB)
Übersicht sämtlicher Themen seit 2017 (PDF-Datei, 132 KB)
Tipps zur Familienforschung aus erster Hand
Seine Ahnen kann man sich nicht aussuchen, wer waren sie, wo lebten sie und was haben sie gemacht? Wie diese Fragen beantwortet werden können, erklärte Frau Gabriele Fricke vom Niedersächsischen Landesverein für Familienkunde den Besuchern einer Veranstaltung beim Heimatbund »Unser Höver«.
Oft sind es ein zufällig gefundenes Schriftstück, eine alte Urkunde oder eine Geschichte, die in der Familie erzählt wird, die das Interesse wecken. An vielen Stellen gibt es etwas zu entdecken, in alten Schränken, Kommoden, Taschen, Kisten und Koffern, auf dem Boden oder im Keller. Da gibt es Briefe, Postkarten, Fotoalben und auch Ahnenpässe, Ahnentafeln, Stammbücher, Militärunterlagen oder Adressbücher und vieles mehr. Und nicht zuletzt sollten auch die Verwandten in Nah und Fern gefragt werden. Vielleicht hat auch schon jemand geforscht.
Wie die so gefundenen Angaben ausgewertet und zusammengebracht werden können, erklärte Frau Fricke nun in ihrem interessanten und lebhaften Vortrag. Dabei ging es nicht nur darum, wann die Personen geboren wurden, heirateten und starben. Es ging auch um Wohnorte, Berufe und andere Informationen über das Leben der betroffenen Personen. Anhand verschiedener Beispiele zeigte sie auf, welche Möglichkeiten das Internet bietet und wo zusätzliche Informationen gefunden werden können, sei es in Standesämtern oder in einem der vielen Archive. Bei der Vorstellung dieser Möglichkeiten entwickelte sich ein reger Austausch mit den Zuhörern. Es stellte sich heraus, dass auch Nachfahren der von ihr als Beispiel genannten Personen anwesend waren.
So klappt´s mit der Ahnenforschung
Besonders wichtig ist es, alle Daten zu ordnen und die Quellen aufzuschreiben. Alles kann dann auf vorbereiteten Bögen, auf Karteikarten oder in einer Textverarbeitung eingetragen werden. Außerdem gibt es spezielle Computerprogramme, mit denen verschiedene Übersichten, wie z. B. Ahnentafel und Nachfahrentafeln, gedruckt werden können. Auch hier zeigte Frau Fricke verschiedene Beispiele und erklärte die Unterschiede, die solche Tafeln von dem immer wieder genannten Stammbaum unterscheidet.
Letztendlich wird aber jeder für sich zu entscheiden haben, wie das Ergebnis der eigenen Forschung präsentiert werden soll. Chronologisch im Schnellhefter bis zum gedruckten Familienbuch ist alles möglich.
Foto oben: Gabriele Fricke zeigt eine Ahnentafel in Form eines Fächers.
Ernst Köhler, Vorsitzender vom Heimatbund »Unser Höver«, bedankt sich bei Frau Fricke für ihren Vortrag.
Annemarie Gorontzy
Termin-Highlights Sommer 2023
Der nächste Sommer kommt bestimmt – schon jetzt stehen erste Termine fest.
Bitte vormerken:
Besichtigung der Feuerwehr Höver
mit anschließendem Spargelessen im Gasthaus »Weißes Ross« in Ahlten
=> Los geht´s am Sonntag, 4. Juni 2023 um 10:00 Uhr
Mitgliederversammlung im Spritzenhaus
=> am Donnerstag, 8. Juni 2023 um 19:00 Uhr
Grillabend am Spritzenhaus
=> am Freitag, 28. Juli 2023 ab 18:00 Uhr
Alle Termine auf einen Blick:
Termin-Übersicht 2023 (PDF-Datei, 164 KB)
Höver – Unser Dorf
Der Ort Höver gehört zur Stadt Sehnde in der Region Hannover und liegt an der A7, Anschlusstelle Anderten, direkt vor den Toren der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover.
Bis zum Bau der Portland-Cementfabrik Alemannia in den Jahren 1907 und 1908 war unser Ort ein reines Bauerndorf. Danach entwickelte sich Höver zur heutigen Industriegemeinde mit ca. 1900 Einwohnern.