Willkommen in Höver
Chronik der Schule in Höver
Der Lehrer Düwel (1897 – 1921) und die Hauptlehrer Michelmann (1921 – 1955) und Fenske (1955 – 1967), die an der Schule in Höver unterrichteten, haben die Entwicklung der Schule und des Dorfes in drei Büchern ausführlich aufgeschrieben. Damals hinterlegte Bilder und Zeitungsausschnitte ermöglichen es uns heute, einen Blick auf das Dorfleben von einst zu werfen. Die Lehrer Nordmeyer, Schulze und Rathmann sowie Frau Lücke und die heutige Schulleiterin Frau Schroer haben diese Arbeit fortgeführt, sodass die Schulchronik inzwischen neun Bücher umfasst.
Die Bände 4 bis 9 enthalten Zeitungsartikel mit Themen, die die Schule und den Ort Höver betreffen, schulische Dokumente, Fotos sowie handschriftliche Anmerkungen und Erläuterungen. Der Hauptlehrer, der nach Kurt Fenske an der Schule unterrichtete, hat die Schulchronik leider nicht fortgesetzt. Dadurch ist in den Aufzeichnungen eine Lücke von neun Jahren entstanden (August 1968 – Juli 1976).
Hans-Georg Falter, Dietrich Puhl und Reimund Wohlgemuth, Mitglieder der Archivgruppe der Heimatbundgruppe »Unser Höver«, haben nun die Bücher 1 bis 3 gesichtet und digitalisiert. Es war ihnen ein Anliegen, die Formate und Texte so zu übernehmen, wie sie in der Originalfassung dokumentiert wurden – ungeachtet der Veränderungen, die sich im Laufe der Zeit hinsichtlich der Rechtschreibung ergeben haben.
Die Heimatgruppe »Unser Höver« stellt nun die Abschriften
der Bücher 1 bis 3 der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Die Druckausgaben der drei Bücher
werden an interessierte Leser und Leserinnen abgegeben.
Ein Teil der Druckkosten ist durch finanzielle Unterstützung der Erdöl-Interessentenschaft Höver, der Holcim (Deutschland) GmbH, der Jagdgenossenschaft Höver, des Ortsrats Höver, des Realverbandes Höver und der Volksbank Lehrte-Stiftung abgedeckt.
Hinsichtlich der verbleibenden Beträge freut sich der Vorstand über jede Spende, wodurch auch die Arbeit der Beteiligten gewürdigt wird. Auf Wunsch kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.
Sie haben Interesse an den Printausgaben? Melden sich bitte an eines der Vorstandsmitglieder oder schreiben Sie eine E-Mail an den: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weihnachtsbaum-Verkauf
Im Dezember werden wir wieder in Zusammenarbeit mit Martin Haase Christbäume anbieten. Der Verkauf von frischen Nordmanntannen und Fichten wird auf dem Hof Lüpke an der Ecke Brunnenstraße/Zur alten Schmiede in Höver stattfinden.
Ein Team der Heimatbundgruppe hat die Bäume, die zum Verkauf kommen, selbst ausgewählt. Daher ist eine gute Qualität gewährleistet. Die Nordmanntannen kommen frisch geschlagen aus der Umgegend von Isernhagen.
Verkaufstermine:
... am Freitag, 8. Dez. 2023 von 13.00 bis 16.00 Uhr
... am Samstag, 9. Dez. 2023 von 11.00 bis 16.00 Uhr
... am Samstag, 17. Dez. 2023 von 11.00 bis 16.00 Uhr
In diesem Jahr werden Glühwein, Kakaotrunk und Bratwürstchen angeboten.
Genießen Sie die vorweihnachtliche Stimmung auf dem Hof Lüpke!
Tipps zur Familienforschung aus erster Hand
Seine Ahnen kann man sich nicht aussuchen, wer waren sie, wo lebten sie und was haben sie gemacht? Wie diese Fragen beantwortet werden können, erklärte Frau Gabriele Fricke vom Niedersächsischen Landesverein für Familienkunde den Besuchern einer Veranstaltung beim Heimatbund »Unser Höver«.
Oft sind es ein zufällig gefundenes Schriftstück, eine alte Urkunde oder eine Geschichte, die in der Familie erzählt wird, die das Interesse wecken. An vielen Stellen gibt es etwas zu entdecken, in alten Schränken, Kommoden, Taschen, Kisten und Koffern, auf dem Boden oder im Keller. Da gibt es Briefe, Postkarten, Fotoalben und auch Ahnenpässe, Ahnentafeln, Stammbücher, Militärunterlagen oder Adressbücher und vieles mehr. Und nicht zuletzt sollten auch die Verwandten in Nah und Fern gefragt werden. Vielleicht hat auch schon jemand geforscht.
Wie die so gefundenen Angaben ausgewertet und zusammengebracht werden können, erklärte Frau Fricke nun in ihrem interessanten und lebhaften Vortrag. Dabei ging es nicht nur darum, wann die Personen geboren wurden, heirateten und starben. Es ging auch um Wohnorte, Berufe und andere Informationen über das Leben der betroffenen Personen. Anhand verschiedener Beispiele zeigte sie auf, welche Möglichkeiten das Internet bietet und wo zusätzliche Informationen gefunden werden können, sei es in Standesämtern oder in einem der vielen Archive. Bei der Vorstellung dieser Möglichkeiten entwickelte sich ein reger Austausch mit den Zuhörern. Es stellte sich heraus, dass auch Nachfahren der von ihr als Beispiel genannten Personen anwesend waren.
So klappt´s mit der Ahnenforschung
Besonders wichtig ist es, alle Daten zu ordnen und die Quellen aufzuschreiben. Alles kann dann auf vorbereiteten Bögen, auf Karteikarten oder in einer Textverarbeitung eingetragen werden. Außerdem gibt es spezielle Computerprogramme, mit denen verschiedene Übersichten, wie z. B. Ahnentafel und Nachfahrentafeln, gedruckt werden können. Auch hier zeigte Frau Fricke verschiedene Beispiele und erklärte die Unterschiede, die solche Tafeln von dem immer wieder genannten Stammbaum unterscheidet.
Letztendlich wird aber jeder für sich zu entscheiden haben, wie das Ergebnis der eigenen Forschung präsentiert werden soll. Chronologisch im Schnellhefter bis zum gedruckten Familienbuch ist alles möglich.
Foto oben: Gabriele Fricke zeigt eine Ahnentafel in Form eines Fächers.
Ernst Köhler, Vorsitzender vom Heimatbund »Unser Höver«, bedankt sich bei Frau Fricke für ihren Vortrag.
Annemarie Gorontzy
Höver – Mehr als Mergel Nr. 10
Die 10. Ausgabe der Schriftenreihe »Höver: Mehr als Mergel« ist da. Die 8-seitige Broschüre ist wie immer kostenlos als Druckausgabe im Ort oder als Download (www.unser-hoever.de) erhältlich.
Freuen Sie sich auf das neue Heft mit folgenden spannenden Themen ...
Unter der Überschrift »Höveraner und ihre Hobbies« wird Celina Helms mit ihren Tier- und Menschenporträts vorgestellt. Ihre realistischen Porträts zeichnete sie anfangs schlicht mit Bleistiften. Nunmehr nutzt sie zahlreiche Stifte in verschiedenen Farben und Qualitäten.
Des Weiteren gibt es einen Rückblick auf die Modell-, Bild- und Filmausstellung »114 Jahre Zement aus Höver«. Die Ausstellung berichtete über die Anfänge der Zementproduktion in Höver, erinnerte an den Ausbau der Werksanlagen und zeigte in einem Film den heutigen Mergelabbau.
Höver ist ein Teil des Großen Freiens. Als das Große Freie wird ein Siedlungsraum bezeichnet, der seine Anfänge im 12. Jahrhundert nahm und 14 Dörfer im Städtedreieck Hannover/Hildesheim/Peine und weitere südlich angrenzende Dörfer umfasste. Die Bewohner verfügten über eine Reihe von Sonderrechten. Reimund Wohlgemuth weist in seinen Ausführungen auf diese Entwicklung hin, die vor etwa 350 Jahren begann.
Im Jahr 2012 veröffentlichte der Verein "Unser Höver" eine Chronik von Höver. Es ist ein umfangreiches Buch mit 336 Seiten. Es beschreibt Höver in seinem Wandel vom Bauerndorf zum Industriestandort. Trotz aller Sorgfalt bei der damaligen Recherche ergaben sich Hinweise, die in einem Ergänzungsblatt von Manfred Holaschke zusammengefasst wurden. Das Blatt kann der Chronik beigelegt werden.
Die "schein"-reiche Zeit. Dieser kurze Abriss aus der Schulchronik, aufgezeichnet von Lehrer Michelmann, zeigt am Beispiel der Kellerfenster Auswirkungen der Hyperinflation von 1923.
Einige Lehrer, die in Höver unterrichteten, haben die Entwicklung des Dorfes und das Leben im Dorf aufgeschrieben und in Bildern und Zeitungsausschnitten festgehalten. Eine Gruppe des Vereins "Unser Höver" digitalisiert derzeit die Dokumente mit dem Ziel einer späteren Veröffentlichung.
Nach 30 Jahren schloss der Kiosk an der Hannoverschen Straße. In der gesamten Zeit ist der Kiosk von der Familie Zander geführt worden. Peter Zander ging Ende September 2022 in den wohlverdienten Ruhestand. Im Verkauf war unter anderen über 24 Jahre Roswitha Rose tätig – auch Mutter Rose genannt. Ernst Köhler gibt einen Rückblick auf diese Zeit.
Das Feuerwehrhaus in Höver wurde im Jahr 2000 erbaut. Der Stadtrat Sehnde beschloss im Jahre 2018 eine Erweiterung des vorhandenen Hauses um eine Fahrzeughalle, einem Jugendraum und einem Lagerraum. Die Ausführung erwies sich als schwierig und langwierig, schreibt Claus Winter.
Abgeschlossen wird das neue Heft mit einem Porträt von Reimund Wohlgemuth über das bewegte Leben des ehemaligen Ortsbürgermeisters Horst Neumann. Er ist momentan der älteste männliche Bürger von Höver. Im Oktober 2022 feierte er seinen 90. Geburtstag.
Download Heft 10 von Höver: Mehr als Mergel (PDF-Datei, 956 KB)
Übersicht sämtlicher Themen seit 2017 (PDF-Datei, 132 KB)
Alle Termine auf einen Blick:
Termin-Übersicht 2023 (PDF-Datei, 164 KB)
(Termine ab September 2023 auf der ersten Seite links)
Höver – Unser Dorf
Der Ort Höver gehört zur Stadt Sehnde in der Region Hannover und liegt an der A7, Anschlusstelle Anderten, direkt vor den Toren der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover.
Bis zum Bau der Portland-Cementfabrik Alemannia in den Jahren 1907 und 1908 war unser Ort ein reines Bauerndorf. Danach entwickelte sich Höver zur heutigen Industriegemeinde mit ca. 1900 Einwohnern.