Unser Höver – Kalender-Motive 2011
Kalender 2011
Thema: Unser Höver heute
Der Kalender wurde gemeinsam von der Heimatbundgruppe »Unser Höver« und Dietrich Puhl gestaltet.
Ältere Motive aus Höver waren das Motto vom ersten »Höver-Kalender“. Für den Kalender 2011 sind es aktuelle Fotos, auf denen der Ort dargestellt wird, wie er sich heute zeigt.
Die Heimatbundgruppe »Unser Höver« griff im vergangenen Jahr dieses Thema mit ihrem Fotowettbewerb »Höver im Wandel der Jahreszeiten« auf. Dargestellt wurde, wie das Dorf in den verschiedenen Jahreszeiten aussieht und welche Einflüsse Frühling, Sommer, Herbst und Winter auf die Natur und die Gebäude haben. Zahlreiche Einwohner beteiligten sich an diesem Wettbewerb und reichten ihre Fotos ein. Eine kleine Auswahl wird nun im Kalender für das Jahr 2011 gezeigt. Es können leider nicht alle Bilder gezeigt werden. Trotzdem vermittelt der Kalender einen kleinen Eindruck davon, wie Höver und seine Feldmark heute aussehen.
Die Bildlegenden zu den einzelnen Bildern sind weiter unten aufgeführt. Die Motive können als Einzelbilder betrachtet werden (Fotos vergrößern sich nach Anklicken) oder auch nach Öffnen eines Bildes bequem durchgeblättert werden.
1) Januar – Petersweg
Wie von Puder überzogen wirken die Birken am Petersweg im Licht der Sonne. Der Weg führte früher bis zum Kanal und wurde wegen seiner Pflasterung auch Steinweg genannt.
2) Februar – Krummer Kamp
Der Name "Krummer Kamp" wird wahrscheinlich auf die ursprüngliche Form der Felder zurückgeführt. Heute haben die Felder im höverschen Krummen Kamp gerade Grenzen. Bäume und Sträucher am Wegesrand bieten bei Rauhreif einen reizvollen Anblick.
3) März – Schulhof
Der "Schulhof" ist heute der zentrale Ort mit der Grundschule, der Kindertagesstätte und dem evangelischen Gemeindehaus. Ganz in der Nähe befinden sich auch die Turnhalle, das Hallenbad und das Vereinsheim der Schützengesellschaft Höver. Auf dem Foto sind die Kindertagesstätte und das ehemalige Spritzenhaus des Ortes zu sehen.
4) April – Rapsblüte
In jedem Frühjahr findet man auch in Höver an verschiedenen Stellen Felder mit blühendem Raps. Dieses Foto entstand nordöstlich des Dorfes an der Ahltener Grenze. Bei der Hecke mit den blühenden Weißdornbüschen handelt es sich um die Bepflanzung an der B 65. Die Bundesstraße ist in diesem Bereich die Gemarkungsgrenze.
5) Mai – Kastanien Ecke Brunnenstraße
Die Ortsdurchfahrt Hövers wird von zwei Kastanienbäume geprägt. Diese rot und weiß blühenden Bäume wachsen an der Einmündung der Brunnenstraße. Ursprünglich wurden hier vor ca. 80 Jahren zwei rot blühende Kastanien gepflanzt. Nachdem ein Baum einging, pflanzte Ernst Wigger Mitte der 60er Jahre an dieser Stelle einen Baum, der weiß blüht.
6) Juni – Güldenbuschweg
In den vergangenen Jahren entstanden in Höver mehrere Neubaugebiete. So wie hier am Güldenbuschweg findet man an vielen Stellen im Ort schön gestaltete Häuser und Vorgärten. Der Ort wurde in den vergangenen Jahren immer größer und hat zurzeit (Stand 2011) etwa 1.900 Einwohner.
7) Juli – Kindergarten
Die Kindertagesstätte konnte im Jahr 2010 ihr 35. Bestehen feiern. Die Kinder haben auch in dem Garten ein umfangreiches Angebot an Spielgeräten und können sich hier richtig austoben. Im Hintergrund steht das Gemeindehaus der evangelischen Kirche.
8) August – Mergelbruch
Einen großen Teil der Gemarkung nimmt der Mergelbruch der Firma Holcim ein. Hier werden täglich bis zu 10.000 Tonnen Kalkmergel für die Zementherstellung gewonnen. Im abgebildeten Bereich wurde bis in die 1980er Jahre der Mergel abgebaut.
9) September – Der alte Petersweg
An dieser Stelle endete der ehemalige Petersweg, der als gepflasterter Weg vom Ort bis zum Mittellandkanal führte. Noch ist der Weg zu erkennen. Der Wald nimmt aber immer mehr von ihm in Besitz.
10) Oktober – Blick über den Mittellandkanal
Der Mittellandkanal durchschneidet die südliche höversche Feldmark. Heute ist er ein beliebtes Ziel für Erholungssuchende, die am Kanal und im angrenzenden Wald spazieren gehen oder mit dem Fahrrad unterwegs sind.
11) November – Blick über den Bruch auf das Zementwerk
Unmittelbar hinter dem Zementwerk wurde vor fast 100 Jahren mit dem Abbau von Kalkmergel begonnen. In diesem Teil des Mergelbruchs ist vor einigen Jahren bereits mit der Verfüllung und Rekultivierung begonnen worden. Das Bild wurde an einem grauen Wintertag mit starkem Ostwind aufgenommen.
12) Dezember – Die Heerstraße
Die alte Heerstraße führte früher von Hannover nach Peine. Von 1746 bis 1772 benutzten auch die Postkutschen diesen Weg. Das war im sumpfigen Gebiet der Gaim und auf dem Mergelboden von Höver nicht immer einfach.
Titelblatt 2011 – Das alte Spritzenhaus
Die Gemeinde Höver baute im Jahr 1912 ein für damalige Verhältnisse modernes Spritzenhaus mit Schlauchturm. Ein Nebenraum war die Arrestzelle des Dorfpolizisten. Die Feuerwehr war bis 1954 in diesem Gebäude untergebracht.
Für jeden Monat gibt es halbseitig ein Bild, das zur Jahreszeit passt und dazu eine kurze Erläuterung. Abgerundet wird das Ganze durch kleine Gedichte und Geschichten und durch eine Zusammenstellung aller Fotos im Postkartenformat.