Unser Höver – Kalender-Motive 2013
Kalender 2013
Thema: Gestern & Heute
Der Kalender wurde gemeinsam von der Heimatbundgruppe »Unser Höver« und Dietrich Puhl gestaltet.
Die Bildlegenden zu den einzelnen Bildern sind weiter unten aufgeführt. Die Motive können als Einzelbilder betrachtet werden (Fotos vergrößern sich nach Anklicken) oder auch nach Öffnen eines Bildes bequem durchgeblättert werden.
1) Januar – Das älteste bekannte Schulhaus
Im Schatten der höverschen Kapelle befinden sich die ehemaligen Schulgebäude des Dorfes. Auf dem Grundstück Ecke Hannoversche Straße/Brunnenstraße stand das im Jahr 1783 erbaute älteste Schulhaus. Es wurde in den vergangenen Jahren mehrfach umgebaut und erweitert. Einige Bereiche des alten Hauses sind auch noch heute gut zu erkennen. Hier befand sich über eine längere Zeit die Tischlerei Grote. Im Wohnhaus war zeitweise auch die Poststelle untergebracht.
2) Februar – Bürgermeister-Köhler-Straße
Die Bürgermeister-Köhler-Straße von der Hannoverschen Straße aus gesehen.
Links steht die Hofstelle Nr. 9, der sogenannte „Hof Weber“. Rechts befindet sich der von dem langjährigen Bürgermeister Ernst Köhler erbaute Hof.
3) März – Am Feuerwehrgerätehaus
Auf dem linken Bild im Vordergrund das 1912 erbaute Feuerwehrgerätehaus mit dem markanten Schlauchturm. Das Ensemble steht unter Denkmalschutz. Im Hintergrund zu sehen der Kindergarten mit Heimatstube im Obergeschoss. Es ist der Standort des in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts abgerissenen Hofes Nr. 28. Die ehemalige selbstständige Gemeinde Höver baute hier 1954 ihr „Rathaus“.
4) April – Brunnenstraße, Hofstelle Nr. 33
Eine Idylle in der Brunnenstraße zeigt das 1871 von Heinrich Friedrich Funke erbaute und ehemals der Familie Bade gehörende Haus Nr. 33. Es wurde mit viel Liebe zum Detail saniert und renoviert.
5) Mai – Zementfabrik an der Gretlade
Seit 1907 prägt die Zementfabrik den Ort Höver. Hier zwei Ansichten jeweils den Ortseingang zeigend aus Richtung Anderten kommend. Das obere Bild zeigt die Haltestelle "Gretlade" des gleichnamigen Gewerbegebietes. 800 Personen finden hier in den vielen Firmen Arbeit.
6) Juni – Werkstatt Stellmacher Behre
Den Hof und die Werkstatt baute der Stellmacher Friedrich Behre in den Jahren 1894 bis 1896. Die Werkstatt wurde bis in die sechziger Jahre betrieben und ist bis heute erhalten geblieben.
7) Juli – Das zweite Schulgebäude
Das zweite Schulgebäude, erbaut 1882, blieb auch nach dem Bau der neuen Schule im Jahr 1922 bis in die fünfziger Jahre als Schulstandort erhalten. Zwischenzeitlich gab es hier eine Fahrschule, eine Leihbücherei und die örtliche Poststelle. Heute befinden sich in dem umgebauten Gebäude ein Kosmetikstudio, ein Kiosk und Wohnungen.
8) August – Hofstelle Nr. 19, Ostermeyer
Der Hof Nr. 19 der Familie Ostermeyer wurde erstmals im Jahr 1535 erwähnt und befindet sich seit Anfang des 17. Jahrhunderts im Besitz der Familie. Der Bauernhof entwickelte sich zu einem modernen landwirtschaftlichen Betrieb.
9) September – Im Mergelbruch
Mergelabbau gestern und heute: Ein mobiler Steinbrecher von heute mit Transportband und von 1956. Der Mergel wurde früher im Bruch mit Zügen transportiert, wie auf dem Bild von 1925 zu sehen ist.
10) Oktober – Hof Lüpke
Hof Lüpke, gesehen von der Ecke des ehemaligen „Ziegenmeierschen Hofes“. Der Standort ist heute Parkplatz der Volksbank und der Filiale einer Bäckerei.
11) November – Gasthaus »Weißer Bär«
Die Gaststätte wurde vor 1870 von Friedrich Behre, dem Großvater des Stellmachers Friedrich Behre gebaut und nach fast 140 Jahren zu einem Gästehaus umgebaut.
12) Dezember – Hannoversche Straße
Hövers markantesten Kurven. Die Ortsdurchfahrt der Hannoverschen Straße. Links die ehemalige Gaststätte Zur Post, später Sambergers Restaurant, rechts das Grundstück von Wilhelm Grefe.